Briefe von Fürst Nikolaus Galitzin an Ludwig van Beethoven – Übergabe der Dauerleihgabe der Wiener Beethoven-Gesellschaft an die Wienbibliothek
Die Wienbibliothek im Rathaus übernimmt von der Wiener Beethoven-Gesellschaft neun Briefe des Fürsten Nikolaus Galitzin (Nikolaj Golizyn, 1794–1866) als Dauerleihgabe.
Galitzin, der in seiner Jugend einige Jahre in Wien verbracht hatte, war als Musikliebhaber – er spielte Violoncello – ein großer Bewunderer Beethovens.
In den neun Briefen, die knapp die Hälfte aller von Galitzin an Beethoven gerichteten, heute teilweise verschollenen Schreiben ausmachen, geht es um die vom Fürsten beim Adressaten bestellten Streichquartette op. 127, 130 und 132, um die Uraufführung von dessen Missa solemnis in St. Petersburg und die Subskription von Abschriften dieses Werks sowie um die Widmung der Ouvertüre zum Festspiel „Die Weihe des Hauses“ an Galitzin. Das Autograph der Ouvertüre befindet sich seit über 120 Jahren im Besitz der Wienbibliothek als
eine ihrer wertvollsten Zimelien.
Um Anmeldung wird gebeten.