Willkommen bei der Wiener Beethoven-Gesellschaft!

„Alle Menschen werden Brüder...“

Der Vorstand der Wiener Beethoven Gesellschaft hat beschlossen, anstelle eines Erinnerungskranzes anlässlich der 250. Wiederkehr des Geburtstages des großen Meisters am 17. Dezember die Kosten dafür zu verdoppeln und an die Hilfe Lesbos für Flüchtlingsfamilien, die in den griechischen Lagern frieren und hungern, weiterzuleiten.

Erwin Ortner
Für den Vorstand der WBG

Heute ist im „Testamenthaus" nicht nur die Beethovengedenkstätte des Wien Museums, sondern auch der Sitz der Wiener Beethoven-Gesellschaft untergebracht.

Resümiert man die Aktivitäten der „Wiener Beethoven-Gesellschaft“ in den Bereichen Konzert, Wissenschaft und Jugendförderung, so darf mit einigem Stolz angemerkt werden, dass sie in den mehr als sechs Jahrzehnten ihres Bestandes einen angemessenen Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt Wien zu leisten imstande war.

Ein wesentlicher Punkt der in den Statuten der WBG festgeschriebenen Ziele: die Werke Beethovens in Konzerten, insbesondere an historischen Stätten und Gedenktagen, zur Aufführung zu bringen.

Legendär waren unter der Präsidentschaft von Msgr. Klemens Kramert und Prof. Rudolf Gamsjäger die alljährlichen Beethoven-Konzerte am Heiligenstädter Pfarrplatz. Auch heute werden regelmäßig Konzerte in der Probusgasse veranstaltet.

Unter Univ. Prof. Alexander Jenner und seinem Nachfolger Univ.Prof. Erwin Ortner steht die Förderung junger Pianistinnen und Pianisten im Vordergrund:

Neben dem „Marianne-Nadler-Stipendium“ für hochbegabte, sozial bedürftige Studierende am Institut Tasteninstrumente der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist es vor allem der auch in 2020 beim Internationalen Beethoven-Klavierwettbewerb in Wien wieder zu vergebende „Klemens-Kramert-Preis“

Marianne-Nadler-StipendiumKlemens-Kramert
Preis

Seit 1981 wird beim Internationalen Beethoven-Klavierwettbewerb in Wien der von der Wiener Beethoven-Gesellschaft gestiftete „Klemens-Kramert-Preis“ an den/ die bestplatzierte/n österreichische/n Teilnehmer/in vergeben. In der Benennung des Preises sollte der Name des Gründers der „Wiener Beethoven-Gesellschaft“ (WBG) festgeschrieben werden.

Für ihn war Priestertum nicht ausschließlich Seelsorge, er wusste auch um seine Verantwortung als Priester auf kulturellem Gebiet. Und er wusste auch um die Macht der Musik, insbesondere der eines Beethoven ...
Die Vereinskanzlei, Bibliothek und Archiv befinden sich im 1. Stock.

Aufbewahrt werden unter anderem Dokumente über die Gründung, Briefe und Bilder von Ehrenmitgliedern und Künstlern, die Urkunde über die Verleihung des „Beethoven-Ehrenringes", ein chronologischer Querschnitt durch die Veranstaltungen in Programmen und Kritiken und Exponate über sonstige Aktivitäten der Wiener Beethoven-Gesellschaft.

Die WBG in Wien Heiligenstadt

Dank der unermüdlichen Bemühungen des Gründers Msgr. Klemens Kramert konnte die Wiener Beethoven-Gesellschaft im „Beethoven-Jahr 1970“ ihren Sitz in jenes Haus in der Probusgasse 6 verlegen, das Beethoven im Sommer 1802 bewohnte und in dem er sein „Heiligenstädter Testament“ verfasste. Das Haus wurde in den vergangenen Jahren vom Wien Museum grundlegend restauriert und im November 2017 als neues Beethoven-Museum eröffnet.

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